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Zugfahren mit Lastenrädern Teil II

Ab ins Zentrum von Frankreich.

Juhuuuu, jabadabadu, yiiieeehhhaa. Wir haben es geschafft: „Abenteuer Zugfahrt Teil II“.

Wie geschrieben, hat uns der Hinweis von einem schönen Musikfestival wie magisch angezogen und wir haben uns auf die Reise gemacht. Zuerst 25 Kilometer bis nach Beaune mit dem Rad. Diesmal ein wenig herausfordernder, da wir fast die gesamte Strecke eine gut befahrene Landstraße fahren mussten. Doch wir sind super gerollt. Nach einem flinken Einkauf im Bioladen (die Frau war super nett und hat uns trotz Mittagspause extra nochmal geöffnet), ging’s zum Bahnhof.

Dann erst einmal Aufregung:

Welche Züge werden wir haben?

Wie kommen wir zum anderen Gleis?

Wird uns der Schaffner einsteigen lassen?

Viele Fragen, die auch selten vom Bahnhofspersonal beantwortet werden können. Das gibt es eben nicht alle Tage, dass jemand mit Lastenrädern Zug fahren möchte. Doch alle haben ihr Bestes gegeben, gefragt, überlegt, Lösungen gefunden. Mit dem Fahrstuhl kamen wir leider nicht runter und hoch und so haben kurzerhand zwei weitere starke Männer angefasst und die Räder die Treppen mit runter und hoch getragen. Wow. Vielen Dank!

Im ersten Zug war noch genügend Platz und auch der junge Schaffner war sehr tolerant. Wir sollten noch einmal ins andere Abteil wechseln, damit mehr Platz ist, aber das ging alles gut. Puuh. Erstmal essen und von der Aufregung ausruhen. Interessante Wolkenformationen ziehen am Himmel an uns vorbei und wir genießen das zügige Vorankommen. 

In Nevers stieg der Blutdruck wieder ein wenig. Auf welchen Gleis müssen wir eigentlich? Und wie kommen wir da hin? Doch sogleich kam ein Bahnhofsbediensteter, klärte durch sein WalkieTalkie alles und wir wurden sicher über die Zuggleise begleitet. In den Zug kamen wir auch rein und so ging die Fahrt weiter. (Zum Glück ging alles so schnell, da der Zug eher losfuhr als auf unserem Ticket angegeben)

Der letzte Umstieg war dann in Vierzon. Wir hatten Zeit und waren guter Dinge. Doch als wir die Gleise wechseln wollten, war das doch wieder nicht so leicht… An der einen Seite ging es nicht, an der anderen durften wir nicht und so blieben uns nur die Treppen. Dort gab es zwar eine Rampe, aber mit den schweren Lastenrädern doch nicht so einfach. Zu unserer Freude waren jedoch gerade drei, zwar aufgeregte, aber starke Bahnhofspolizisten da, die uns auch gern helfen wollten. So schafften wir es auch in den dritten Zug und kamen nach viereinhalb Stunden und 200 Kilometern in Chateauroux an.

Da sind wir ja wirklich mal schnell vorangekommen…

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Kommentare: 1
  • #1

    Arno (Montag, 22 Juli 2019 10:25)

    @kevin: Bro, you’re a genuine sunny boy ��� Love it :D @all: This is my last message from Australia. I am nervous. Soon I’ll be a bit closer to you guys. :D every time I read your blog I get so excited. What you are doing is so cool crazy fantastic inspiring. Have fun at the festival. Lots of love and see you soon.

Das Herz hat seine Gründe, von denen die Vernunft nichts weiß.

Blaise Pascal