Mit den Lastenrädern nach Frankreich

Nach einigen Tagen Ruhe, verlassen wir den Schwarzwald und auch Deutschland.

Eine ganze Woche haben wir noch auf dem Campingplatz Langenwald verbracht. Ein wirklich schöner Campingplatz im Wald, fast schon „Glamping“, also glamouröses Campen, Luxus. Und obwohl es manchmal anstrengend war in die Stadt zu fahren, um zu telefonieren und das W-Lan leider zu schwach war, um Texte, Bilder und Lieder hochzuladen, war genau das auch ganz schön, da auch damit Ruhe einkehrte und wir uns ausruhten. 

Ich habe meine Website wunder-will-kommen.de ein wenig bearbeitet und dort neue Blogeinträge eingestellt, Lieder geschrieben und anderes Organisatorisches abgearbeitet. Hab aber auch die Ruhe, den Wald und vor allem auch mal den Wellness-Wald in Langenhürtz genossen, sehr empfehlenswert. Fred ist morgens aus dem Zelt gestürmt, hat sich Kinder gesucht und war dann bis abends unterwegs, außer, wenn er mal was brauchte oder Hunger hatte (wobei er selbst den manchmal bei anderen gleich befriedigt hat). Und dann zum Schlafen. Er war voll in seinem Element und oft ganz schön doll müde. Kevin hat sich dann manchmal sehr gelangweilt, aber auch die Zeit genutzt, um einzukaufen, zu lesen oder Boote zu bauen. Lecker essen waren wir auch: Im Restaurant „Zum Bad“, welches eingerichtet war wie bei einer Familie daheim im Schwarzwald und auch eine urtümliche Atmosphäre ausstrahlte.

Danke hiermit noch einmal Traugott, Liane, Anna und Adrian für den Sitzplatz und die nette Gesellschaft.

Danke ebenso an Familie Eiermann vom Campingplatz Langenwald, die einen wirklich zauberhaften Ort schaffen und an alles zuvorkommend denken. 

Am 20.06. sind wir dann wieder in den Zug in Freudenstadt gestiegen und über Offenburg sowie Riegel-Malterdingen bis nach Breisach am Rhein gefahren. Es war wieder ein großes Abenteuer in den Zügen, da wir auch zweimal umsteigen mussten, aber es hat super geklappt. Wir haben überall hineingepasst, mussten dank der Konus-Touristenkarte nichts zahlen und konnten ganz gemütlich die Berge hinabsausen. 

Am Ende der Fahrt sprachen uns noch Sabine und Günther an und waren ganz begeistert von dem was wir vor hatten. Vielen, vielen Dank ihr beiden für die Spende und eure spontane, herzliche Einladung! Ein andermal sehr gern.

Und dann war es soweit. Der Moment auf den vor allem Kevin schon seit Wochen wartete: wir überfuhren mit unseren Lastenrädern den Rhein und damit auch die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Juuuhuuuu. Auf in ein neues Abenteuer!

Da waren wir nun, in Frankreich. Neue Beschilderung, andere Sprache, andere Architektur. Was wir uns freuten. Nach acht Kilometern kamen wir dann am Campingplatz „A l’Orée du Bois“ an. Ein netter, kleiner Campingplatz in Geiswasser. Leider jedoch ganz anders als wir ihn uns vorgestellt hatten. Am Wochenende wollte ja Thomas kommen und Fred wollte gern ins Schwimmbad.

Somit fuhren wir am Freitag 45 Kilometer bis nach Mulhouse. Es war zwar schon recht heiß, aber die Strecke war wunderbar zu fahren und auch sehr schattig. Nachmittags kamen wir am "Camping de l'Ill" an und Fred konnte endlich in den Pool und hatte abends auch gleich wieder eine Freundin gefunden, mit der er um die Zelte und Wohnmobile zog.

Samstagmittag kam dann Thomas. Seitdem genießen wir das schöne Wetter, Marktatmosphäre, den Pool, und die Geräusche des sonntäglichen Treibens in Mulhouse sowie unser Beisammensein.