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Jetzt aber wirklich

Ursprünglich hatten wir ja den 01. April als Starttag im Kopf - zu unserer eigenen Orientierung und um anderen etwas Genaues sagen zu können. 

Heute ist der 10. April und wir sind noch in Großschirma. Doch wir stehen in den Startlöchern...

Am 29. März sollte unsere Wohnungsübergabe stattfinden. Leer war die Wohnung auch fast und auch einigermaßen sauber, aber letztendlich noch nicht übergabebereit. Es wurde am 02. April ein neuer Termin angesetzt und somit unsere Abreise ein wenig verschoben.

 

In Großschirma bei meinen Eltern angekommen, merkte ich dann auch erst einmal, dass ich die letzten Wochen doch ganz schön an mir genagt hatten und ich erst einmal zur Ruhe kommen wollte. Fred genoss bereits den Aufenthalt bei Oma und Opa. Auch seine Kusinen kamen noch einmal zum Spielen vorbei. Kevin räumte die letzten Dinge in Dresden aus. So gestalteten wir das Wochenende doch recht entspannt. 

Für mich hieß es in den kommenden Tagen außerdem noch einmal mich intensiv mit dem Tod von Alwin auseinanderzusetzen, weil ich die Tage vor seinem Todestag ebenfalls mit den Kindern in Großschirma war, wo wir eine erfüllte Zeit verbrachten und somit verschiedene Erinnerungen und Gefühle auftauchten. Die tiefe Ruhe tat ihr Übriges. Gespräche und Momente der Besinnung brachten dann noch tiefsitzende Traurigkeit an die Oberfläche zur Heilung. 

Wir nahmen uns Zeit für alles - den Abschied von Alwin, Gespräche mit meinen Eltern, den Genuss des Dorflebens und natürlich auch die Vorbereitung der Reise. Da stellten wir doch hier und da noch fest, dass es in den letzten Wochen viel zu tun gab und wir auch noch Einiges vor uns hatten:

  • andere Fahrradtaschen bestellen, da wir doch mehr Stauraum brauchen
  • Ummeldung der Wohnung
  • Versicherungen kündigen und anderen Schreibkram erledigen
  • Testfahrten machen und die Fahrräder final in Schuss bringen
  • restliche Sachen aussortieren und alles Notwendige noch mit einpacken, gegebenenfalls einkaufen
  • ...

Innerlich kam manchmal Unruhe auf und auch ein bisschen Enttäuschung blitzte hier und da durch, dass wir doch noch so lange rumdümpelten, andererseits brauchte es einfach die Zeit und wir genossen bereits die ruhige Lebensart, die wir uns ja grundsätzlich immer wünschen und bisher schon so intensiv wie möglich umsetzen. 

Als neuen Starttermin hatten wir nun den 10. April und es fühlte sich richtig und gut an nun endlich loszulegen.

Heute, am 10. April sitzen wir abends jedoch immer noch bei meinen Eltern. Mit den Unterkünften hatte es nicht so optimal geklappt, obwohl wir letztendlich einen Campingplatz gefunden haben auf den wir nun fahren werden. Meine Schuhe, die ich mir noch bestellt hatte, kamen jedoch leider nicht und so warten wir noch eine Runde.

Die Wetteraussichten für das Wochenende sind kalt und nass, doch das Gefühl, dass wir aufbrechen sollten ist riesengroß. Nächster Termin: morgen, 11.April.

Wir nehmen es gelassen und heiter und erkennen:

Ja, das sind wir und so läuft das bei uns - spontan, mit vielen Überraschungen und Veränderungen und letztendlich doch immer wieder im Fluss, entspannt und so, dass es sich für alle richtig anfühlt.

Ich halte euch auf dem Laufenden und schreibe den nächsten Eintrag wieder von einem anderen Ort aus.

Kristin :-)

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Kommentare: 5
  • #1

    Tante Ju (Freitag, 12 April 2019 22:09)

    Gute Reise...bleibt alle gesund!

  • #2

    Oma und Opa aus dem Harz (Samstag, 13 April 2019 07:45)

    Wir wünschen euch viel Glück und Gesundheit für eure große Reise �

  • #3

    Ela und Family (Samstag, 13 April 2019 14:36)

    Wir wünschen Euch alles erdenklich Gute auf Eurer Reise ��Seit ganz lieb gegrüsst�‍♀️

  • #4

    Tante Tina (Montag, 15 April 2019)

    Mutig!!!
    Wünsche Glück �
    Drücke meine Daumen
    Wünsche Euch alles alles Gute....

  • #5

    Kristin (Sonntag, 21 April 2019 17:33)

    Wir danken euch für die lieben Wünsche!!

Das Herz hat seine Gründe, von denen die Vernunft nichts weiß.

Blaise Pascal